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Neustadt an der Aisch
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Distrikt 1950
Festvortrag Lothar Ullrich
Rotary im täglichen Leben
Festvortrag zur 20-jährigen Charterfeier des RC Neustadt / Aisch
am 10. Mai 1997 in Bad Windsheim
von Lothar Ullrich, RC Erfurt

Inhaltsverzeichnis:
0. Begrüßung
1. Biographische Annäherungen- Einleitung
1.1. Die Wende-Erfahrung
1.2. Rotary als neue Dimension meines Lebens
1.3. Mein Computer
2. Rotary ist der tägliche Versuch, in der Wahrheit zu leben
3. Rotary ist der tägliche Versuch, in einer großen Hoffnug zu leben
4. Rotary ist der tägliche Versuch, konkret in Europa zu leben - und darüber hinaus

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe rotarische Freunde aus Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, liebe rotarische Freunde vom RC Neustadt/Aisch!

Vor fast zwei Jahren schon hat mich Altpräsident Seubert eingeladen, den Festvortrag zu Ihrer 20- jährigen Charterfeier zu halten. Damals habe ich spontan zugesagt- aber wie immer bei solchen Zusagen nicht daran gedacht, wie schnell die Zeit vergeht und man dann wie üblich, nur unter Druck seine Rede vorbereiten kann und der Druck auch auf Freund Winter lastete, der diesen meinen Vortrag ja auch noch übersetzen lassen wollte. Zuerst möchte ich allerdings dem Jubiläumsclub die herzlichen Grüße und Glückwünsche meines Heimatclubs überbringen, des RC Erfurt. Ich überbringe solche Glückwünsche immer mit einem gewissen Stolz,

  1. weil der RC Erfurt der einzige Club in unserem Distrikt 1950 ist, der schon eine rotarische Geschichte vom 10. Januar 1933 bis zur erzwungenen Selbstauflösung am 17. Oktober 1937 hatte. Er war der 37. von den 44 Clubs im damaligen Deutschen Reich. Und
  2. weil er der zuerst gecharterte Club unter den 19 Clubs ist, die nach der Wende in Thüringen gegründet wurden.

Präsident Winter hat mich gebeten, in dieser festlichen Stunde über "Rotary im täglichen Leben" zu Ihnen zu sprechen. Als erst sechs Jahre alter Rotarier ist das, keine ganz leichte Aufgabe. Doch ich will mich zunächst mit einigen biographischen Annäherungen an das Thema her anpirschen, Ihnen sozusagen den persönlichen Hintergrund vermitteln, aus dem heraus ich zu Ihnen sprechen möchte.

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1. Biographische Annäherungen- Einleitung

In einem Vortrag, den ich der Erinnerung an den 1 0. Januar 193 3, an die erste Gründung unseres Erfurter Clubs vor damals 60 Jahren, widmete und den ich am 17. Februar 1993 in Mainz anläßlich eines Inter-City-Meetings mit den drei Mainzer Rotary-Clubs hielt, habe ich zum ersten Mal ein Bonmot gebraucht, das ich schon sehr oft wiederholt habe und das ich auch hier und heute zitieren möchte. Damals stand ich gerade vor meinem 61. Geburtstag und fragte: "Was hat mich mit meinen sechzig Jahren wieder jung gemacht?" die Antwort-. "Die Wende, Rotary und mein Computer!" In dieser Antwort liegt tatsächlich eine Zäsur in meinem Leben und die Summe meiner Erfahrungen in den letzten sieben Jahre. Heute bin ich 65 Jahre alt und ich stehe immer noch zu diesem Satz. Lassen Sie mich deshalb daran anknüpfen.

1.1. Die Wende-Erfahrung

Alle Leute aus Mittel- und Ostdeutschland, die vierzig Jahre Sozialismus hinter sich haben, sind geprägt von der Wende-Erfahrung. Der Fall der Mauer und der Zusammenbruch der DDR ist eine Zäsur in unserem Leben gewesen, die wir nie vergessen werden. Die Erfahrung einer Befreiung, aber auch einer Herausforderung der Freiheit, deren Folgewirkungen wir damals überhaupt noch nicht ahnten. Als katholischer Priester und Hochschullehrer für Systematische Theologie (Dogmatik) habe ich sehr distanziert zum kommunistischen System gelebt. Wir waren zwar keine Widerstandskämpfer, aber wir wurden auch nie Claqueure des Systems. Ich kannte den "Westen" durch meine Dienstreisen zu internationalen theologischen Tagungen. Aber es ist etwas ganz anderes im "Westen" zu Besuch zu sein, und dann plötzlich selbst der "Wested' zu sein. Unsere Probleme im Sozialismus waren wir los, aber jetzt hatten wir die Probleme des Westens. Und doch trotz aller dieser neuen Probleme: Nie wieder zurück ins alte System! Aber es wurde von uns eine große Lernleistung gefordert: wir mußten urplötzlich und unerwartet von einem diktatorischen System, das unser Leben auf fast allen Ebenen regelte und gängelte und das wir gehaßt haben, in ein völlig neues System der Freiheit und der Selbstverantwortung umsteigen, das wir gewollt haben und wofür alle auf die Straße gegangen sind und das wir auch heute noch wollen. Wir ahnten damals allerdings noch nicht, daß damit auch unser alltägliches Leben völlig umgekrempelt wurde. Doch wir haben diese Lernleistung erbracht und wir sind stolz darauf Unser Leben erfuhr eine große Zeitbeschleunigung, so daß Zeit die kostbarste Ressource unseres Lebens geworden ist, ja unser Leben selbst. Aber das hält jung.

1.2. Rotary als neue Dimension meines Lebens

Bei diesem tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel hat mir Rotary sehr geholfen und die Lernprozesse "abgefedert". Während der Wendezeit habe ich im November 1989 eine Gast vorlesung in Marburg gehalten und mein theologischer Freund hat mich zum Meeting seines Clubs mitgenommen, mein Freund war Sekretär des RC Marburg. Im Juni 1990 hatte ich Gastvorlesungen in Passam und auch dort hat mein Kollege mich zum Meeting seines Clubs mitgenommen, mein Freund war Präsident des RC Passau. Durch beide Meetings lernte ich eine Art des Umgangs kennen, die mir sehr zusagte. Deshalb folgte ich dann auch der Einladung zu einem Treffen am 9. April 199 1, auf dem uns eingeladenen Erfurtern, einheimischen und zugereisten, Rotary vorgestellt wurde. Von da an hatte ich ein "Blitzkarriere" in Rotary: Zur Wiedergründung des RC Erfurt am 27. Juni 1991 wurde ich zum Gründungspräsidenten gewählt. Dieses Amt hatte ich zwei Amtsjahre inne, also 1991-1993. Und schon ein Jahr später im Juli 1994 wurde ich zum Governor nominee für den neuen Distrikt 1950 vorgeschlagen und bin so der erste Governor 1995/96 des Distrikts 1950 geworden, der damals 17 Thüringer und 22 bayerisch - fränkische Clubs umfaßte, also ein "Distrikt der Einheit" zwischen "Ost"- und "Westclubs" wurde. Heute können wir sagen: In Rotary ist schon zusammen gewachsen, was zusammen gehört. Rotary wurde für mich zur Erfahrung der Einheit Deutschlands. Hier wurde im Freundeskreis die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes konkret. Was mich an Rotary besonders faszinierte, waren die Menschen, denen ich begegnete und die ich so kennen lernte. Durch das Berufsklassenprinzip lernt man im Club sehr verschiedene und unterschiedliche Menschen kennen. Besonders die Lebensberichte habe mich immer mit großem Respekt vor der Lebensleistung der Freunde in ihren Berufen erfüllt. Gerade dieses Engagement für Rotary ist eine neue Dimension meines Lebens geworden und hält mich in der Tat jung.

1.3. Mein Computer

Am 17. März 1992 bin ich voll in das digitale Zeitalter eingestiegen und habe mich aus dem Neandertaler-Dasein eines Schreibmaschinenbenutzers gelöst. Zunächst brach natürlich meine ganze Wissenschaftsorganisation zusammen; denn der Umbruch war total. Aber nach ca. drei Monaten begann ich die Früchte des Umstiegs zu ernten. Ich hatte gelernt, mit dem Computer umzugehen und meine Arbeitsweise völlig auf diese Maschine umgestellt. Ich lernte auch mehr und mehr den PC als Arbeitsinstrument zu werten. Die Kinderkrankheiten des Spieltriebs, der ja in jedem Mann steckt, begannen zu verblassen und ich konnte bald ganz normal mit dem PC umgehen. Dieser Lernprozeß lief parallel zu meiner Präsidentschaft im RC Erfurt, so daß ich zur Verwaltung des Clubs den Computer voll einsetzen konnte. Im Rückblick muß ich sagen, ohne den PC hätte ich weder meine Präsidentschaft in Erfurt und noch viel weniger mein Amt als Governor bewältigen können. Allerdings fehlt mir noch eins zum totalen Computer-Freak: ich bin noch nicht Online gegangen, um im Internet zu surfen oder meine Post mit E-Mail zu versenden, auch das Telebanking praktiziere ich noch nicht. Sicherheitsrisiken und Kostengründe lassen mich hier noch zögern. Aber ansonsten kann ich mir meine Tätigkeit als Hochschullehrer und auch meinen Dienst für Rotary Oberhaupt nicht mehr ohne Computer vorstellen. Ich versuche auch theoretisch zur verständigen Nutzung des PCs am Ball zu bleiben und habe mir bisher auch in schwierigen Situationen eigentlich immer zu helfen gewußt. Auf diese Weise hält mich der PC in der Tat jung, d. h. lernfähig und lernwillig.

Es bleibt also dabei: Was hat mich wieder jung gemacht? Die Wende, Rotary und mein Computer. Damit haben Sie ungefähr einen Einstieg in das Thema, das Präsident Winter mir vorgegeben hat: "Rotary im täglichen Leben". Auf dem Hintergrund dieser Erfahrungen möchte ich auf drei Aspekte des Thema hinweisen, die mir hier und heute wichtig erscheinen:

  1. Rotary ist der tägliche Versuch, in der Wahrheit zu leben,
  2. Rotary ist der tägliche Versuch, im Horizont einer großen Hoffnung zu leben,
  3. Rotary ist der tägliche Versuch, konkret in Europa zu leben - und darüber hinaus.

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2. Rotary ist der tägliche Versuch, in der Wahrheit zu leben

Wenn man mich nach der Wende fragte, was ich für das größte Verbrechen des DDR-Regimes hielte, habe ich stets geantwortet: der Umgang mit der Wahrheit. Lüge und Verhetzung wurden bestimmende Elemente im Leben der DDR, vom Kindergarten über die Schule und Hochschule bis an die Arbeitsplätze. Zeitungen verbreiteten Lügen, Planzahlen wurden gefälscht. Man mußte die Meldungen über die Bundesrepublik etwa genau umgekehrt lesen, als sie in der Zeitungen standen, dann hatte man die Chance, vielleicht die Wahrheit zu treffen. Allerdings konnten wir alle auch "zwischen den Zellen" lesen. Doch ich habe damals 40 Jahre lang keine Zeitung lesen können. Der physische Ekel war zu stark. Meine Informationsquelle wurde der Deutschlandfunk. In der Zeit des Umbruches noch vor der Maueröffnung waren es besonders die Reden von Václav Havel und seine Essays, die mich sehr beeindruckten. Dort war ein Prophet der Wahrheit, der dafür auch ins Gefängnis ging. Aus einer seiner Veröffentlichungen habe ich auch den Titel dieses Abschnitts gewählt: "Versuch, in der Wahrheit zu leben" (Václav Havel, Versuch, in der Wahrheit zu leben, Reinbek 1989). Die Reden Havels überzeugten mich endgültig, daß dieser Sozialismus, der sich in unseren Ländern anscheinend für immer etabliert hatte, keine Zukunft mehr hatte, nicht verbesserungsfähig war und nur noch abgeschafft werden mußte. Als Václav Havel am 16. Januar 1989, dem Jahrestag der Selbstverbrennung von Jan Palach, einen Blumenstrauß am Wenzelsplatz niederlegte, kam er in eine Riesenrazzia der wild gewordenen Prager Sicherheitskräfte, wurde verhaftet und vor Gericht gestellt. In seiner kurzen Rede vor dem Prager Gericht am 21. Februar 1989 sagte er am Schluß- ich hoffe immer noch, daß die Staatsmacht aufhört, sich wie das häßliche Mädchen zu verhalten, das den Spiegel zerschlägt, in der Meinung, er sei schuld an seinem Ausse hen. Darum bin ich überzeugt, daß ich nicht noch einmal erneut ohne Grund verurteilt werde." Er hatte sich geirrt. Das Gericht verurteilte ihn zu neun Monaten Haft. Nach dem Urteil erklärte Havel- ich fühle mich nicht schuldig, habe daher nichts zu bereuen. Wenn ich bestraft werde, so werde ich die Strafe als Opfer für eine gute Sache annehmen. Dieses Opfer ist vor dem absoluten Opfer von Jan Palach, dessen Jahrestages wir gedenken wollten, nichtig."' Schon 1975 hatte er im Gespräch mit einem tschechischen Journalisten gesagt-. "Ich glaube überhaupt, daß es immer Sinn hat, die Wahrheit zu sagen, unter allen Umständen. "' Mir scheint, bis heute hat er sich auch als der erste Präsident der Tschechischen Republik nach der friedlichen Revolution daran gehalten. Auch heute nennt er deutlich beim Namen, was manchem seiner tschechischen Mitbürger nicht in den Kram paßt, aber es ist die Wahrheit. Und auch darin finde ich Václav Havel ehrlich, daß er vom Versuch spricht, in der Wahrheit zu leben. Er kennt die Menschen und auch sich selbst, er weiß, daß wir alle noch unterwegs sind und unser Wille nicht mehr als immer wieder ein Versuch sein kann, das Richtige und Wahre zu tun. Wir alle sind wahrlich noch lange keine Heiligen hier auf Erden.

Genau diesem Ziel des "Versuches, in der Wahrheit zu leben", dient auch die Vier-Fragen-Probe Rotarys und deshalb ist sie von fundamentaler Bedeutung für das Thema "Rotary im täglichen Leben":

1. Ist es wahr?
Is it the TRUTH?
2. Ist es fair für alle Beteiligten?
Is it FAIR to all concerned?
3. Wird es Freundschaft und guten Willen fördern?
Will it band GOODWILL and BETTER FRIENDSHIP?
4. Wird es dem Wohl aller Beteiligten dienen?
Will it be BENEFICIAL to all concerned?

Die vierfache Frage will Dimensionen der Wahrheit darlegen als Wahrheit, die uns frei machen soll, als Wahrheit, die eine Wohltat für alle Beteiligten ist. Denn ohne Wahrheit gibt es keine menschliche Gemeinschaft, die den Namen menschlich verdient. Die Wahrheit ist das Fundament der eignen Identität und jeder menschlichen Gemeinschaft. Ohne die Wahrheit können wir nicht wir selber sein, können wir keine echten Menschen und auch keine Rotarier sein. Mit Hilfe der Vier- Fragen-Probe müssen wir täglich den Versuch wagen, in der Wahrheit zu leben. Mir scheint, das gilt besonders auch für unsere heutige gesellschaftliche Situation und ist nicht minder wichtig als wie im lügnerischen System des zusammengebrochenen Sozialismus. Václav Havel hat in seinem Essay "Versuch, in der Wahrheit zu leben" durchaus Verbindungen gesehen zwischen dem "Leben in der Lüge" eines kommunistischen System, das er als posttotalitäres System charakterisierte, und dem Leben in der Moderne des Westens, der Konsumgesellschaft. Er fragt-. "Hängt nicht die Tatsache, daß sich die Anpassung an das »Leben in der Lüge« so allgemein und die gesellschaftliche »Autototalität« so leicht verbreitet haben, mit der allgemeinen Unlust des Konsummenschen zusammen etwas von seiner materiellen Sicherheiten zugunsten seiner geistigen und sittlichen Integrität zu opfern? Mit seiner Bereitschaft, angesichts der äußerlichen Verlockungen der modernen Zivilisation auf einen »höheren Sinn« zu verzichten, mit seiner Aufgeschlossenheit den Verlockungen der herdenhaften Unbekümmertheit gegenüber? Sind wir nicht eigentlich in Wirklichkeit eine Art Memento für den Westen, indem wir ihm seine latenten Richtungstendenzen enthüllen?"

In seinen beiden großartigen und aufrüttelnden Reden hat unser Bundespräsident Roman Herzog in ähnlicher Weise sowohl in Berlin am 26. April, wie in Prag am 29. April auf den Umgang mit der Wahrheit hingewiesen. In Prag spielte er auf den Essay Havels an und sagte: in der Wahrheit leben. Das ist nicht einfach. Es fordert den einzelnen Menschen oft sehr viel Einsichtsfähigkeit, Toleranz und Bereitschaft, sich in Frage zu stellen, ab. Aber sollten nicht gerade wir Deutschen, die das Glück der Wiedervereinigung erleben durften, dazu bereit sein?

Frei und vereint leben zu können, mit der Perspektive friedlichen Zusammenlebens in einem geeinten Europa, das ist auch die Anstrengung der ganzen und ungeteilten Wahrheit wert". Und dann fährt er aus, daß wir auch zur wirklichen Wahrheit unserer eigenen Geschichte stehen müssen "in Scham und Empörung", aber auch in "Großmut und Vergebung", so der Titel der Prager Rede. In der Berliner Rede liest es sich so: ich vermisse bei unseren Eliten in Politik, Wirtschaft, Medien und gesellschaftlichen Gruppen die Fähigkeit und den Willen, das als richtig Erkannte auch durchzustehen. Es kann ja sein, daß einem einmal der Wind der öffentlichen Meinung ins Gesicht steht. Unser Land befindet sich aber in einer Lage, in der wir es uns nicht leisten können, immer nur den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. ... Ich erwarte auch eine klare Sprache! Wer - wo auch immer - fährt, muß den Menschen, die ihm anvertraut sind, reinen Wein einschenken, auch wenn es unangenehm ist."

Liebe rotarischen Freunde, das ist uns allen ins Stammbuch geschrieben; denn fast alle von uns fuhren Menschen, wirken auf verantwortlichen Stellen für das Gemeinwohl und die Gesellschaft. Aber wenn wir auf die Vier-Fragen-Probe schauen, dann ist das auch Rotary: der tägliche Versuch, in der Wahrheit zu leben. Dem haben wir uns zu stellen.

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3. Rotary ist der tägliche Versuch, in einer großen Hoffnug zu leben

Was bestimmt das tägliche Leben der Deutschen, was bestimmt unser tägliches Leben? Unser Leben Zuhause, wo wir uns lockerer als in der Öffentlichkeit geben. Das tägliche Leben in der gewohnten Gemeinschaft von Ehe und Familie oder der Gemeinschaft eines Hauses. Was be stimmt unser berufliches Leben im Alltag und unsere Freizeit und die Feiertage? Was bestimmt unser tägliches Leben im wohlverdienten oder - leider - aufgezwungenen Ruhe- oder Vorru hestand? Was bestimmt unser tägliches Leben in der modernen Informationsgesellschaft durch die Medien Funk, Fernsehen, Zeitungen oder wenn wir schon Online sind-. das Internet? So könnte man noch weiter fragen, aber es mag zur Umschreibung unseres tägliches Leben in den verschiedenen Sektoren genug sein. Für Deutschland stellt unser Bundespräsident in seiner Berliner Rede fest: "Verlust der wirtschaftlichen Dynamik, Erstarrung der Gesellschaft, eine unglaubliche mentale Depression - das sind die Stichworte der Krise. Sie bilden einen allge genwärtigen Dreiklang, aber einen Dreiklang in Moll." Er spricht von Verunsicherung und Exi stenzangst besonders im Hinblick auf die wachsende Arbeitslosigkeit und er meint, im Blick auf die Medien könne man den Eindruck gewinnen, "daß Pessimismus das allgemeine Lebensgefühl bei uns geworden ist". Völlig zurecht sagt er: "Das ist ungeheuer gefährlich, denn nur zu leicht verfährt Angst zu dem Reflex, alles Bestehende erhalten zu wollen, koste es, was es wolle. Eine von Ängsten erfüllte Gesellschaft wird u@g zu Reformen und damit zur Gestaltung der Zukunft." Demgegenüber stellt er fest: "Wir brauchen wieder eine Vision. Visionen sind nichts anderes als Strategien des Handelns. Das ist es, was sie von Utopien unterscheidet. Visionen können ungeahnte Kräfte mobilisieren: Ich erinnere nur an die Vitalität des "American Dream" an die Vision der Perestroika, an die Kraft der Freiheitsidee im Herbst 1989 in Deutschland. Auch die Westdeutschen hatten einmal eine Vision, die sie aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges empor führte: die Vision der sozialen Marktwirtschaft, die Wohlstand für alle versprach und dieses Versprechen gehalten hat. Die Vision, das im Krieg geschlagene und moralisch diskreditierte Deutschland in die Gemeinschaft demokratischer Staaten zurück zuführen. Und schließlich die Vision der Vereinigung des geteilten Deutschland". Und dann entwickelt er seine Gedanken über eine Gesellschaft der Selbständigkeit, auf die ich hier nicht eingehen kann, die aber zur kraftvollen Vision für uns alle werden kann. Bemerkenswert und äußerst wichtig ist, daß Bundespräsident Herzog in seiner Berliner Rede die mentale Depression der Deutschen ins Visier nimmt und uns Deutschen vorhält, daß das eigentlich für unser Volk nicht angemessen ist angesichts seiner Hoffnungpotenzen und bisher gezeigten Fähigkeiten.

Die Vision oder anders gesagt die große Hoffnung, auf die ich aber heute hinweisen möchte, heißt Rotary. Nicht daß Rotary Patentrezepte bereit hielte für die Lösung aller unserer Probleme in Deutschland und Europa. Aber sehr wohl, daß Rotary aus einer Hoffnung lebt und Ziele steckt, die uns helfen von Innen her, aus uns selbst heraus, besser mit unserem täglichen Leben fertig zu werden und uns seinen Herausforderungen hoffnungsvoll zu stellen und anzu nehmen. Kurz gesagt: Rotarys Lebensphilosophie ist ein Glaube an das Gute im Menschen. Jedenfalls entnehme ich die Begründung für diese Kurzformel von Rotarys Hoffnung aus der schon genannten Vier-Fragen-Probe und aus dem Ziel Rotarys "Dienstbereitschaft im täglichen Leben". Wer sein Leben unter die Prämisse der Vier-Fragen-Probe stellt, der sieht unsere Welt, wie sie wirklich ist, im Grunde positiv-, es gibt Wahrheit, es gibt Fairneß, es gibt Freundschaft und guten Willen, es gibt das Bedenken des Wohls des anderen. Wenn es das nicht gäbe, hätte die Vier-Fragen-Probe keinen Sinn. Und dieser Glaube an das Gute im Menschen setzt sich fort in den Zielbestimmungen, die sich aus der grundsätzlichen Dienstbereitschaft im täglichen Leben ergeben.

"Rotary sucht diesem Ziel auf folgenden Wegen näherzukommen-.

  1. Durch Pflege der Freundschaft als einer Gelegenheit, sich anderen als nützlich zu erweisen.
  2. Durch Anerkennung hoher ethischer Grundsätze im Privat- und Berufsleben sowie des Wertes jeder für die Allgemeinheit nützlichen Tätigkeit.

3 .Durch Förderung verantwortungsbewußter privater, geschäftlicher und öffentlicher Betätigung aller Rotarier.

4. Durch Pflege guten Willens zur Verständigung und zum Frieden unter den Völkern durch eine Weltgemeinschaft berufstätiger Personen, geeint im Ideal des Dienens".

Diese vierfache Ausfaltung der "Dienstbereitschaft im täglichen Leben" fassen wir stichwortartig als Clubdienst, Berufsdienst, Gemeindienst und Internationaler Dienst zusammen. Es sind hohe Ziele, die Rotary uns steckt, und es sind ganz konkrete Wege, die uns gewiesen werden.

Aber eben: es sind Wege, die wir täglich gehen müssen.Ohne unser Gehen existiert Rotary nur als Wunsch und nicht als Wirklichkeit. Es sind Wege zum Näherkommen, zur Annäherung an das Ziel der Dienstbereitschaft im täglichen Leben. Nicht immer entsprechen wir diesen Erwartungen auf den oft staubigen Straßen unseres täglichen und alltäglichen Lebens, aber es ist ein Hoffnungsziel, das wir im Auge behalten müssen. Und deshalb meine ich: Rotary ist der tägliche Versuch, aus einer großen Hoffnung zu leben. Ein Versuch, der darauf baut, daß das Gute im Menschen stärker ist als das Böse, daß persönliches verantwortliches Handeln, über egoistisch-unverantwortliches Verhalten siegt. Deshalb müssen wir immer das Gute im Men schen ansprechen und uns selbst daraufhin ansprechen lassen. Deshalb müssen wir mentale Depressionen, Ängste und Pessimismus durch die Vision der großen Hoffnung überwinden, die zur Dienstbereitschaft im täglichen Leben fährt. Einen anderen Weg zum Guten hin, als den über das eigene Herz gibt es nicht. Die geheime Kraftquelle, die mir selbst den verwegenen Mut zur großen Hoffnung gibt, die Rotary prägt, ist natürlich mein christlicher Glaube. Aber ich habe die stille Hoffnung und Gewißheit, daß jeder Rotarier seine geheime Kraftquelle hat, aus der er schöpfen kann und die ihn zur Dienstbereitschaft im täglichen Leben inspiriert,

Aus dem täglichen Versuch, aus einer großen Hoffnung zu leben, erwächst Lernwilligkeit und Lernfähigkeit. Beides sind die Voraussetzungen, um auch in der heutigen Situation in Deutschland eine neue Wende einzuleiten. Wer mit neuen Technologien fertig werden will, wer neue Arbeitsmöglichkeiten schaffen will, muß lernfähig und lernwillig sein. Das hat mir meine Erfahrung mit dem PC gezeigt. Machmal meine ich, daß die Lernfähigkeit in den neuen Bun desländern schon größer ist als in den alten. Wir mußten uns umstellen, sonst hätten wir uns nicht im neuen Gesellschaftssystem halten können. Doch Lernleistung ist weiterhin nötig.

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4. Rotary ist der tägliche Versuch, konkret in Europa zu leben - und darüber hinaus

Um Mitternacht, also um 0.00 Uhr, wird im Deutschlandfunk jeden Tag die deutsche Nationalhymne gespielt "Einigkeit und Recht und Freiheit". Manchmal habe ich in der DDR-Zeit noch um Mitternacht Nachrichten gehört und auch die Nationalhymne. Jedesmal, wenn ich diese Hymne hörte, wurde es mir dann weh ums Herz. Die Bundesrepublik, das andere Deutschland, war meine große Hoffnung und mein eigentliches Vaterland, nicht die DDR, auch wenn ich damals nicht mehr damit rechnete, daß Deutschland eines Tages wieder vereint sein könnte. Dann ist uns die Wiedervereinigung als Geschenk der Wende in den Schoß gefallen. In manchen Ländern in Europa hat diese Wiedervereinigung Ängste ausgelöst, die mir aufgrund der Geschichte sogar verständlich sind, die aber m. E. in der heutigen Situation unbegründet sind. Zwei Gründe möchte ich besonders nennen:

  1. Die Bundesrepublik Deutschland ist föderal strukturiert und
  2. Sie kann ihre Nationalstaatlichkeit nur noch im Kontext Europas mit und nicht mehr ohne die anderen Nationen in einem Europa der Nationen verwirklichen.

Eine der erstaunlichsten Tatsachen in der kurzen Geschichte des wiedervereinigten Deutschland sehe ich im wachsenden Bewußtsein der Eigenständigkeit in den neuen Bundesländer. Mir scheint der Weg zur Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990 über den Beitritt der neuen Länder zum Grundgesetz der Bundesrepublik hat sich voll bewährt. Die vermittelte Identifizierung mit überschaubaren regionalen Einheiten läuft viel besser und spricht die Heimatverbundenheit des Einzelnen viel stärker an als eine unmittelbare Identifizierung mit dem Ganzen der deutschen Nation, Die Kommunisten wußten in der DDR sehr genau, warum sie die Länderstruktur zerschlagen hatten und daraus kleinere Bezirke bildeten, die zentralistisch regiert und kontrolliert werden konnten. Aufgrund des auch in den neuen Bundesländern wieder stark entwickelten deutschen Föderalismus sehe ich die große Chance, daß uns die deutsche Einheit auch innerlich gelingen wird und nicht wieder in einen Totalitarismus entartet. Denn man kann immer nur "vor Ort" Deutscher sein, also wir in Erfurt im Freistaat Thüringen, Sie hier als Franken im Freistaat Bayern, Konkret ist man eigentlich immer nur als Erfurter, Berliner, Münchener, Dresdener, als Thüringer, Franke, Bayer, Sachse usw. Deutscher. Wer Obst essen will, muß Äpfel oder Birnen oder Trauben essen. Obst pur gibt es nicht. Auch die politische Einheit einer Nation ist eine Vielheit von Ländern und Städten. Und genauso ist es mit dem nationalen Bewußtsein. Damit wird eigentlich eine allgemeine, philosophische Binsenweisheit bestätigt. Einheit ohne Vielheit ist Tyrannis, Vielheit ohne Einheit ist Anarchie. Das hat schon Pascal gewußt.

Der zweite Aspekt ist der Kontext Europa. Unsere Nationalstaatlichkeit gelingt in Europa nicht mehr ohne die anderen Nationen. Und hier ist doch schon viel geworden. Als Beispiel für gelungene Partnerschaft möchte ich nur auf das Ende der alten deutsch-französischen Erbfeindschaft hinweisen. Das Werk der Versöhnung zwischen Deutschen und Franzosen ist gelungen. Warum soll uns ähnliches nicht mit den Völkern des Ostens in Europa gelingen. Es besteht durchaus auch dort das Gespür dafür, daß gerade die gelungene deutsche Einheit auch der Garant für die eigene Freiheit ist. Als Beispiel möchte ich auf die Rede des polnischen Philosophen und Schriftstellers Andrzej Szczypiorski am 3. Oktober 1994 in Bremen hinweisen. Er sagte: in der damaligen Zeit (des Kommunismus) wußte fast jeder Pole, daß wir umzingelt waren. Die sowjetische Festung in der DDR trennte uns von all dem, was polnische Sehnsucht und polnische Staatsräson war. Diese Festung trennte uns von Europa. Wir waren uns darüber bewußt, solange es die kommunistische Macht gibt, bleibt Deutschland geteilt. Und wir wußten auch, je tiefer das sowjetische Machtmodell in der DDR verwurzelt war, desto geringer unsere Hoffnung auf den Untergang des Kommunismus. ... der Sturz der Berliner Mauer und die Vereinigung Deutschlands (bildeten) eine Garantie der polnischen Staatsouveränitat Aber es ist auch völlig selbstverständlich, daß die Erosion der kommunistischen Macht und ihr späterer endgültiger Sturz in Polen den Weg zu Vereinigung des deutschen Volkes öffnete. Heute leben wir in einem völlig anderen Europa." Mir scheint, manchmal sehen die anderen Europäer unsere deutsche Situation besser als wir selber. So haben auch andere europäische Völker Anteil an der Wiedervereinigung. Der Beitrag Ungarns mit der Öffnung der Grenze nach Österreich für die aus der DDR geflüchteten Deutschen war ebenso ein beginnendes Bröckeln der Berliner Mauer. Und ebenso können uns diese Völker auch durch ihr kritisches Urteil und ihre Mitarbeit helfen Deutschlands Nationalstaatlichkeit kooperativ und integrativ für Europa zu gestalten. Auch dafür möchte ich noch einmal Szczypiorski zitieren. Er sprach in seiner Rede auch von den Dämonen der einzelnen Völker und wie sie Unruhe bei den anderen erzeugen: "Es gibt im heutigen Europa eine Unruhe, eine Unsicherheit gegenüber der deutschen Stärke, Mächtigkeit, Organisation und gegenüber einem deutschen Perfektionismus, der seit sehr langer Zeit der stärkste Dämon des Deutschtums ist. Die Prozesse der europäischen Integration sind das beste Arzneimittel gegen alle alten Ängste." Er kommt dann auf die Fragwürdigkeit der Überzeugung zu sprechen, daß "der Fortschritt, der materielle Überfluß und die demokratischen Grundsätze alle Dilemmata der menschlichen Person lösen und allgemeines Glück sichern." Und er meint: "Um ein echtes integriertes Europa aufzubauen, brauchen wir etwas mehr als das, was heute allgemein im Westen vorhanden ist. Wir bedürfen etwas Reflexion über das menschliche Schicksal, etwas weniger Hetzerei nach materiellem Wohlergehen, etwas mehr Trauer über die menschliche Unreife, etwas weniger Sicherheit, daß alles erreichbar sei ... denn viel bedeutet nicht alles. Ein neues vereinigtes Europa muß ein Europa der Menschen sein, die gemeinsam Antwort auf die Frage gefunden haben, was wichtiger ist, Sein oder Haben." Ist mit diesen Anliegen Szczypiorkis nicht treffend unsere Aufgabe für die Gewinnung der inneren Einheit unseres Vaterlandes als eines integrierten Nationalstaates in Europa beschrieben?

Ist damit nicht aber auch der Ort für Rotary in Europa beschrieben? Die Basisstruktur Rotarys ist der einzelne Club. Er ist es aber nur in der Weltgemeinschaft von Rotary International. Die Internationalität Rotarys wird aber nicht nur nicht nur konkret auf der World Assembly, die jedes Jahr die Incoming Governors in Anaheim, in Kalifornien, aus aller Welt für ihr Governorjahr vorbereitet. Die Internationalität von Rotary wird nicht nur konkret auf der World Convention, die Jahr für Jahr im Juni stattfindet, dieses Jahr in Glasgow vom 15. bis 18. Juni. Die Internationalität von Rotary wird auch konkret in den freundschaftlichen und dauerhaften Kontakten der Clubs aus verschiedenen Ländern, wie sie in dieser Feierstunde zwischen den Kontaktclubs aus Frankreich und den Niederlanden mit dem RC Neustadt/Aisch zutage tritt. Hier in diesem Kontakttreffen innerhalb Europas wird deutlich@ Rotary ist der tägliche Versuch, konkret in Europa zu leben. Hier wird uns das Beispiel gegeben, daß der Brückenschlag der Freundschaft zwischen Franzosen, Holländern und Deutschen gelungen ist. Dasselbe sollte Rotary auch im Süden und Osten Europas gelingen bei den Völkern, die das demokratische Europa haben größer werden lassen. Ich nenne besonders die Polen, Tschechen, Slowaken und Ungarn, als Beispiele für die vielen anderen.

Können uns nicht gerade die Menschen, die aus einer Situation der Unterdrückung kamen und durchgehalten haben, wichtige Hinweise geben, wie wir unser Leben besser und menschlicher hier und heute gestalten können? An den Anfang meiner Überlegungen habe ich den Tschechen Václav Havel gestellt mit seinem "Versuch, die Wahrheit zu leben". Gibt uns nicht auch der polnische Schriftsteller Szszypiorski jetzt am Ende das Stichwort für das neue Europas, das auch für uns zunehmend wichtig werden wird: Es wird in Zukunft mehr um das Sein als um das Haben gehen. Hören wir ihn nochmals im Originalton: "Ein neues vereinigtes Europa ... muß ein Europa der Menschen sein, die gemeinsam Antwort auf die Frage gefunden haben, was wichtiger ist, Sein oder Haben".

Rotary als täglicher Versuch, konkret in Europa zu leben, läßt uns auf unsere Nachbarn hören und zusammen mit Ihnen das neue Europa bauen, ohne die übrige Welt mit ihren Aufgaben und Herausforderungen zu übersehen. Wir sind aufgerufen gemeinsam ein Europa von Freunden aufzubauen. Ein tschechisches Sprichwort sagt es uns sehr deutlich: "Schütze dich nicht durch einen Zaun, sondern lieber durch Freunde".

Sehr verehrte liebe rotarischen Freunde, sehr geehrten Damen und Herren, ich komme an das Ende meiner Ausführungen über "Rotary im täglichen Leben". Ich habe versucht, Ihnen das Thema aus meiner Sicht von unserer Situation in Deutschland und von den Grundanliegen Rotarys her vorzulegen. Hoffentlich hat es Ihnen Anregungen gegeben, Rotary wieder tiefer zu sehen und hoffnungsfroh im Alltag zu leben.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

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1. / 3. / 4. Donnerstag im Monat Mittagsmeeting: 12.30 Uhr Sportpark-Restaurant Eymoutiersstr. 2 D-91456 Diespeck Tel. 09161-3322
2. Donnerstag im Monat Abendmeeting: 19.30 Uhr Hotel Frankenland Schützenstr. 15 D-91463 Dietersheim Tel. 09161-3063

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Diese Seite wurde zuletzt geändert am 20. 05. 1997