Er zeigte sich erfreut und
überrascht von der außergewöhnlich Nachfrage nach dieser besonderen Art der
individuellen Beratung.
Der aktuelle Präsident des RC Miltenberg,
Hans-Georg Vleugels, informierte kurz über Rotary International und den RC
Miltenberg und stellte exemplarisch einige wenige Ziele und Projekte vor. Sein
Dank galt der Raiffeisen Volksbank Miltenberg für die Bereitstellung der
schönen Räumlichkeiten und des anschließenden Abendessens.
Er übergab das Wort an Günther Siegel,
den seit 2003 für den Berufsdienst verantwortlichen Organisator dieser
„Gespräche über Beruf und Studium“. In einem kurzen Überblick stellte dieser
die mehr als 40 verschiedenen Berufsfelder vor.
Als Gesprächspartner der etwa 125
Schülerinnen und Schüler nahmen 23 Rotarier des RC Miltenberg teil und mehr als
30 Gäste, darunter auch fünf Mitglieder des RC Obernburg, des Rotaract Clubs
Churfranken und der Hochschule Aschaffenburg.
Viele von den Helfern begleiten diese
Veranstaltung als Externe schon über einige Jahre. Nicht wenige sind neu
hinzugekommen, abgestimmt auf die Wünsche der Schülerinnen und Schüler, die im
Vorfeld bei der Anmeldung abgefragt wurden, um sie effektiv und nah an ihren
Vorstellungen beraten zu können.
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler aus
den drei Gymnasien, Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld,
Hermann-Staudinger-Gymnasium Erlenbach und Johannes-Butzbach-Gymnasium
Miltenberg war wieder erfreulich, die Teilnahme aus dem Karl-Ernst-Gymnasium
Amorbach leider weiter rückläufig. Zum zweiten Mal war eine hohe Zahl der
Schülerinnen und Schüler aus der Fach- und Berufsoberschule gekommen. Insgesamt
war die Zahl von 125 zu Beratenden außergewöhnlich hoch.
Die „Hitliste“ der Wünsche
war in diesem Jahr leicht anders als in den Jahren vorher. Sie wurde diesmal
angeführt von „Betriebswirtschaft“, gefolgt von „Marketing“ und dicht auf von
„Psychologie“ und „Soziologie/Sozialwesen“. Erfreulich war die neuerlich
gestiegene Zahl von Nachfragen nach „Maschinenbau“, „Architektur“ und
„Rechtswesen“. Auch das „Bank- und Kreditwesen“ hatte eine auffällig hohe Zahl
an Nachfragen. Auch die verschiedenen Lehrberufe waren gut besucht. Besonders
erfreulich war, dass wenigstens einige Sonderwünsche wie „Sportwissenschaft“,
„Tourismusmanagement“ erfüllt werden konnten. Offen bleiben mussten jedoch die
Nachfrage nach „Meeresbiologie“ und „Stuntfrau“.
Eine weit verbreitete
Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler über diese sehr persönliche
Begegnung mit unterschiedlichen Berufen, ihren erfahrenen Vertretern und den
noch nah am Studium gebliebenen Helfern war offensichtlich. Besonders guttuend
sind jedoch die positiven Reaktionen der neuen Helfer und ihre Begeisterung für
diese Art der Beratung. „Schade, dass es bei uns so etwas nicht gegeben hat, es
hätte uns sehr geholfen. Gerne bin ich im nächsten Jahr wieder dabei.“, so oder
vergleichbar äußerten sich viele der „Neuen“.
Die Qualität dieser
„Gespräche über Beruf und Studium“ wird von Jahr zu Jahr durch die vielen
externen Helfer und die teilnehmenden Rotarier gesichert: eine gesunde Mischung
aus jungen, studiennahen Informationen und berufserfahrenen Meinungen.
Mit einem reichlichen und
guten asiatischen Buffet klang die Veranstaltung aus. Auch nach 20.30 Uhr waren
einige noch in Beratungsgespräche vertieft, während andere rotarische Freunde
sich zu geselligen Runden zusammengefunden hatten.
Klaus Giegerich, Günther
Siegel
Ein von Dr. Linduschka
verfasster Artikel ist im Main-Echo erscheinen. Er kann als pdf-Datei
eingesehen werden.
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