Und da unter Vleugels Ägide der Schwerpunkt auf die Ausländerintegration
gelegt wurde, war es nur logisch, dass in Hardheim ebenfalls ein
entsprechendes Projekt gefördert wird. „Mein Anliegen war es, den Schwächsten,
also vor allem den Frauen und Kindern, zu helfen", erklärte Vleugels im
Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten. So sei beispielsweise in Erlenbach
am Main das Muttercafé "Atempause“ initiiert worden. In Gesprächen mit
Schulsozialarbeiter Christian Parth und Bernhard Berberich als Vorsitzendem
des Vereins "Dienst am Nächsten" sei der Entschluss gereift, eine
Spende in Höhe von 3000 Euro dem Verein „Dienst am Nächsten" in Hardheim
zukommen zu lassen. Dieser hat sich unter anderem die Integration der
Asylbewerber zum Ziel gesetzt. Mit dem Geld sollen der Deutschunterricht für
Flüchtlinge und die Hausaufgabenbetreuung deren Kinder
gefördert und Lehrmaterial zur Erleichterung des Sprachunterrichts angeschafft
werden.
Die Übergabe der Spende fand gestern Vormittag in der Gemeinschaftsunterkunft
in Hardheim statt. Neben einigen Asylbewerbern waren Hans-Georg Vleugels und
seine Frau Silvia, Roland Pietschmann, der mit seiner Frau Renate-
ehrenamtlich Sprachunterricht erteilt, Gabriele Fleischer (Hausaufgabenbetreuung,
alle Hardheim), Gisela Friedel aus Schefflenz (Sprachunterricht),
Sozialarbeitet Jürgen Graf und Praktikant Erik Zimmer anwesend.
Ortsführung für Neuankömmlinge
Neben den bekannten Aktivitäten werden als neue Initiative zur Integration
der Asylbewerber in Hardheim mit Neuankömmlingen Ortsführungen und
-besichtigungen unternommen, bei denen es unter anderem Erläuterungen darüber
gibt, was wo in Hardheim zu finden ist. Hier engagieren sich
namentlich Silvia Vleugels, Hildegund Berberich und Monika Bischof. Für den.
Sprachunterricht wird dringend Verstärkung gesucht. Wer mithelfen möchte
und/oder gerne einmal zur Probe den Unterricht miterleben möchte, kann sich bei
Bernhard Berberich vom. Verein "Dienst am Nächsten",
Eichendorffstraße 7, Telefon 06283)8809, melden oder bei Roland Pietschmann,
Telefon 06283/50111, oder den Sozialarbeitern Fülbier und Graf in der Gemeinschaftsunterkunft,
Telefon 06283/6861. I.E. Der Bericht von Frau Ingrid Eirich-Schab erschien am 14.07.2015 in den "Fränkischen Nachrichten".
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