Die Rotarier hatten sich das Lebens-hilfe-Wohnheim als Schwerpunktprojekt des Jahres 2010/2011 aus gesucht. Über zwei Jahre erstreckte sich das Vorhaben, die letzten Arbeiten konnten in den vergangenen Monaten abgeschlossen werden. Die Schaukel draußen auf dem Vorplatz und der extra angepasste Wandschrank mit abschließbaren Türen waren sehr wichtig für das Wohnheim. Allerdings stellten die sanitären Einrichtungen die größte Herausforderung dar. Das alte Bad war zum einen nicht mehr zeitgemäß, weil es schon viele Jahrzehnte alt war und nur mäßig behindertengerecht gestaltet war. Die neuen Badezimmer ist hell und freundlich, mit Griffen und Einstieghilfen versehen, genau wie die WC-Anlage. Auch die Nasszellen wurden komplett neu gestaltet. Jetzt wurde alles so eingerichtet, dass einem betreuten Bewohner bei der Hygiene gut und unkompliziert geholfen werden kann. Die Duschkabinentüren lassen sich praktisch wie Flügeltüren öffnen, ein zusätzlicher Sitz wurde eingebaut, die Fliesen sind statt im bisherigen Grün jetzt in Cremeweiß gehalten. Aber nicht nur finanziell unterstützte der Rotary-Club die Lebenshilfe, die Mitglieder packten oft selbst mit an, bei Bauarbeiten der Schaukel oder des Wandschranks. Darüber hinaus besuchen die Mitglieder die Bewohner auch ab und an. Horst Striegel setzt sich zum Beispiel alle 14 Tage mit den Bewohnern zusammen und singt mit ihnen Volkslieder. Andere wiederum gehen mit ihnen Eis essen oder auch mal ein Glas Wein trinken. Neben großzügigen Eigenspenden steuerten auch die Firmen Mainmetall, Felix Bauer Edelstahl, Orgelbau Vleugels aus Hardheim, Scheurich und Berres aus Kleinheubach einen Beitrag für die Lebenshilfe zu. anke |